Die Rachenschleimhaut dient unserem Hals als körpereigenem  Schutz vor Viren und Bakterien. Halsschmerzen werden ausgelöst, wenn Krankheitserreger diese Schutzbarriere durchbrechen. Daraufhin werden Prostaglandinen freigesetzt, die die Blutgefäße im Hals erweitern und eine Zunahme des Blutflusses verursachen. Das führt zu einem Hitzegefühl sowie Rötungen im Hals. Überschüssige Flüssigkeit, die in das Rachengewebe eindringt, lässt den Bereich geschwollen erscheinen.

Vier Fakten über Halsschmerzen

  • Halsschmerzen entstehen meist aufgrund von Erkältungskrankheiten, Mandelentzündungen oder anderen Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
  • Über hundert verschiedene Viren können eine Erkältung auslösen, die meisten von ihnen werden durch Tröpfcheninfektion, z. b. beim Niesen, Husten oder durch Händeschütteln, übertragen.
  • 8 von 10 Infektionen werden durch Viren verursacht.
  • Ein Antibiotikum ist bei Viren unwirksam, da nur Bakterien durch antibiotische Medikamente bekämpft werden können.

Was kann darüber hinaus Halsschmerzen verursachen?

  • Rauchen
  • Psyche
  • Passives Rauchen
  • Stimmbelastung
  • Bakterielle Halsentzündungen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten (z.B. ACE-Hemmer, Inhalative)
  • Trockene Luft durch Klimaanlage
  • Bestehende Grunderkrankungen (z.B. Schilddrüsenerkrankung oder Schnarchen)
  • Sodbrennen(Rückfluss von Magensäure
    in die Speiseröhre)

Die Häufigsten Symptome bei Halsschmerzen:

  • Schluckbeschwerden
  • Stechende Halsschmerzen
  • Trockener Hals
  • Kloß im Hals
  • Geschwollene Lymphknoten

Die häufigsten Begleiterscheinungen sind:

  • Niesen
  • Eine laufende Nase
  • Kopfschmerzen
  • Husten
  • Müdigkeit
  • Erhöhte Temperatur
  • Fieber

Was hilft gegen Halsschmerzen

  • Trinken Sie bei Halsschmerzen viel
  • Atmen Sie durch die Nase.
  • Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen.
  • Vermeiden Sie es, Ihre Stimme zu überbeanspruchen.
  • Vermeiden Sie das Rauchen.
  • Ruhen Sie sich aus.

Wie lassen sich Halsschmerzen behandeln?

Medikamente gegen Halsschmerzen

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Antibiotika gegen Halsschmerzen

Ungefähr 80 Prozent der Halsschmerzen werden durch Viren verursacht, nur etwa 20 Prozent sind auf eine bakterielle Entzündung zurückzuführen. Antibiotika sind gegen Viren unwirksam und daher für 80 Prozent der Halsschmerzen ungeeignet.

Selbst wenn Antibiotika erforderlich sind, ist ihre unmittelbare Wirkung auf die Symptome gering, und Experten empfehlen, dass Antibiotika nur bei Patienten mit einer schweren Infektion und bei Patienten mit Risikofaktoren für Komplikationen eingesetzt werden sollten. Erfahren Sie mehr zu den Gefahren von einer unnötigen Antibiotikaeinnahme und der Entstehung von multiresistenten Keimen (z.B. MRSA) hier.

Woran erkenne ich, ob es sich um eine bakterielle Halsentzündung handelt?

Eine bakterielle Infektion lässt sich anhand von vier Kriterien erkennen:

  • Temperatur >38°C
  • kein Husten
  • geschwollene, vordere Halslymphknoten
  • Mandelentzündung

Wann Sie bei Halsschmerzen zum Arzt gehen sollten?

Obwohl sich Halsschmerzen in den meisten Fällen durch viel trinken, Ruhe und Halsspray oder Lutschtabletten bekämpfen lassen, ist in manchen Fällen ein Besuch beim Arzt notwendig.

Achten Sie auf folgende Symptome:

  • Hohes Fieber
  • Eiter im Hals
  • Dehydrierung
  • Husten mit Schleim
  • Atmung fällt schwer
  • Starke Ohrenschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Schwierigkeiten den Mund zu öffnen
  • Symptome werden schlimmer
  • Schmerzen im Stirn- oder im Kieferbereich
  • Halsschmerzen halten länger als 3 Tage an, obwohl Sie Maßnahmen ergriffen haben

Wenn sich auch nach der vom Arzt verschriebenen Behandlung Ihrer Halsschmerzen die Symptome nicht verbessern, sollten Sie erneut zum Arzt gehen, um sich noch einmal durchchecken zu lassen.

Halsschmerzen vorbeugen

Es gibt ein paar Dinge, auf die Sie achten sollten, um das Risiko für Halsschmerzen so gering wie möglich zu halten.

  • Ernähren Sie sich ausgewogen – viel Obst und Gemüse
  • Viel schlafen – für die meisten Menschen sind acht Stunden Schlaf täglich am besten.
  • Viel Bewegung – am besten draußen in der Natur
  • Versuchen Sie Stress zu vermeiden – auch wenn es im Alltag oft stressig zugeht, können Sie versuchen Methoden zur Entspannung zu entwickeln.
  • Verzichten Sie auf Tabakrauch – aktiv und passiv
  • Stärken Sie Ihr Immunsystem – das geht ganz leicht mit Hausmitteln wie beispielsweise einem Früchte-Smoothie für mehr Abwehrkräfte
  • Trinken Sie ausreichen, um die Rachenschleimhaut feucht zu halten
  • Sorgen Sie für ein gutes Raumklima – vermeiden Sie Zugluft und sorgen Sie für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit